Ein Urlaub mit Hund an der Ostsee bietet die perfekte Mischung aus Erholung und Abenteuer für Mensch und Tier. Die malerische Landschaft, die weitläufigen Strände und die hundefreundlichen Einrichtungen machen Zingst zu einem idealen Reiseziel für Hundebesitzer.
Ob Riese oder Winzling - unsere geliebten Vierbeiner wollen Herrchen und Frauchen einfach nicht von der Seite weichen. Schon gar nicht im Urlaub, der schönsten Zeit des Jahres! Damit die freien Tage an der Ostsee auch für Herrchen, Frauchen und den tierischen Begleiter die ersehnte Erholung bringen, haben wir hier einige Tipps und Hinweise zusammengestellt.
Damit sich Hunde am Strand wohlfühlen, gibt es speziell ausgewiesene Hundestrände:
In der Hauptsaison (1. Mai bis 30. September) sind Hunde an diesen ausgewiesenen Bereichen jederzeit willkommen. Hier können sie gemeinsam mit ihren Besitzern die Ostseeluft genießen, im Sand spielen und im Meer baden.
Außerdem dürfen Hunde zwischen 6.00 und 8:00 Uhr im gesamten Strandbereich ausgeführt werden - eine ideale Gelegenheit für einen morgendlichen Spaziergang, wenn es am Strand noch ruhig ist.
In der Nebensaison (1. Oktober bis 30. April) gibt es noch mehr Freiheit: Dann ist der gesamte Strand für Hunde frei zugänglich. Alle Strandübergänge stehen dann für ausgedehnte Spaziergänge und unbeschwerte Stunden am Meer offen.
Trotz der hundefreundlichen Regelung gilt an den Stränden Leinenpflicht. Für einen unbeschwerten Aufenthalt sollte daher immer eine geeignete Leine mitgeführt werden.
In Zingst schreibt die Strand- und Badeordnung vor, dass Hunde am Strand immer an der Leine zu führen sind. Diese Regelung gilt auch an den ausgewiesenen Hundestränden und dient dem Schutz der Natur und der anderen Gäste. Wer seinen Hund frei laufen lassen möchte, hat die Möglichkeit, den Hundeauslaufplatz mit Agility-Parcours zu nutzen.
Die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst besticht durch ihre einzigartige Landschaft, die von weiten Stränden, dichten Wäldern und stillen Boddengewässern geprägt ist. Ob am Meer entlang, durch verwunschene Wälder oder auf naturbelassenen Wanderwegen - die Region bietet unzählige Möglichkeiten für ausgedehnte Spaziergänge und spannende Ausflüge mit dem Hund.
Der Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft ist eines der letzten großen, weitgehend unberührten Naturgebiete Deutschlands. Kilometerlange Wanderwege führen durch Dünenlandschaften, Kiefern- und Buchenwälder und entlang der weiten Boddenufer. Besonders im Herbst lassen sich hier beeindruckende Kranichzüge beobachten. Hunde sind erlaubt, müssen aber zum Schutz der Tierwelt an der Leine geführt werden.
Die Deichtour rund um Zingst ist eine ideale Strecke für ausgedehnte Spaziergänge mit Hund und bietet beeindruckende Ausblicke auf Ostsee und Bodden. Der gut ausgebaute Weg führt am Deich entlang, vorbei an Schilfgürteln, weiten Wiesen und kleinen Buchten. Die Mischung aus offener Landschaft und wasserreichen Abschnitten macht die Route besonders abwechslungsreich.
Ein Highlight der Tour ist der herrliche Blick über den Bodden, der sich je nach Tageszeit und Wetter immer wieder anders präsentiert. Dank der weiten, offenen Wege eignet sich die Deichtour hervorragend für entspannte Spaziergänge - ob morgens, wenn die Sonne über dem Wasser aufgeht, oder abends, wenn die Ostsee in warmes Licht getaucht wird. Hunde sind auf der gesamten Strecke erlaubt, müssen aber an der Leine geführt werden, um die Natur und die dort lebenden Tiere nicht zu stören.
Ein besonderes Highlight ist der Fahrradtour nach Pramort, das im östlichsten Teil der Halbinsel Zingst liegt. Der Weg führt durch weite Wiesen, Schilffelder und Salzwiesen, bevor sich am Ziel ein atemberaubender Blick auf die weite See und die Boddenlandschaft eröffnet. Im Herbst ist dies einer der besten Aussichtspunkte zur Beobachtung der im Flachwasser rastenden Kraniche. Hunde sind an der Leine erlaubt.
Das Schlösschen Sundische Wiese, ein ehemaliges Jagdschloss, liegt mitten im Naturschutzgebiet östlich von Zingst und ist ein spannendes Ziel für einen Ausflug mit Hund. Umgeben von altem Baumbestand und weitläufigen Wiesen strahlt die Anlage eine besondere Ruhe aus. Von hier aus führen mehrere Wanderwege durch die eindrucksvolle Landschaft des Nationalparks, sowohl entlang des Boddens als auch in Richtung Pramort.
Sauberkeit und Rücksichtnahme spielen eine große Rolle, damit alle Gäste den Strand und die Natur von Zingst genießen können. Deshalb stehen an vielen Stellen im Ort kostenlose Hundetütenspender zur Verfügung. Diese erleichtern es, die Hinterlassenschaften des Hundes ordnungsgemäß zu entsorgen und die Umgebung sauber zu halten.
Um den Aufenthalt mit Hund noch angenehmer zu gestalten, gibt es für Hundebesitzer einen kostenlosen Ortsplan, auf dem alle Standorte der Hundetütenspender übersichtlich eingezeichnet sind. So lassen sich Spaziergänge ganz einfach planen, ohne auf Hundekotbeutel verzichten zu müssen.
Die umweltfreundliche Entsorgung sorgt nicht nur für ein harmonisches Miteinander, sondern trägt auch zum Schutz der Natur bei. Wer sich vorab über die Standorte informieren möchte, kann den Ortsplan der Hundetütenspender bequem online abrufen oder direkt vor Ort erhalten.
Ein entspannter Urlaub mit Hund erfordert ein wenig Planung, um den Aufenthalt für Mensch und Tier angenehm zu gestalten. Zingst bietet viele hundefreundliche Möglichkeiten, aber ein paar praktische Tipps helfen, den Urlaub noch stressfreier zu gestalten.
Besonders an heißen Tagen ist es wichtig, dass Hunde immer Zugang zu frischem Wasser haben. Die salzige Seeluft und die Bewegung am Strand lassen Hunde schnell durstig werden. Ein faltbarer Reisenapf und eine Flasche mit frischem Wasser gehören daher zur Grundausstattung für Strandspaziergänge und Ausflüge.
Einige Hundestrände in Zingst bieten die Möglichkeit, Strandkörbe zu mieten. Diese bieten nicht nur Schutz vor Wind und Sonne, sondern auch einen bequemen Platz zum Entspannen für Herrchen und Vierbeiner. In der Hauptsaison empfiehlt sich eine vorherige Reservierung, da die Nachfrage groß ist.
Hunde können genauso wie Menschen einen Sonnenbrand bekommen, vor allem an empfindlichen Stellen wie Nase, Ohren oder Bauch. Bei längeren Aufenthalten am Strand hilft ein schattiger Platz oder ein spezieller Sonnenschutz für Hunde, um Hitzeschäden vorzubeugen.
Da in Zingst Leinenzwang besteht, sollte eine geeignete Leine mitgebracht werden. Ein gut sitzendes Brustgeschirr ist oft bequemer als ein Halsband, besonders bei längeren Spaziergängen oder Wanderungen durch die Natur. Eine Schleppleine kann zusätzliche Bewegungsfreiheit bieten, ohne gegen Vorschriften zu verstoßen.
Um die Strände und Wege sauber zu halten, stehen in Zingst kostenlose Hundekotbeutelspender zur Verfügung. Ein praktischer Kotbeutelspender am Geschirr oder an der Leine sorgt dafür, dass die Beutel immer griffbereit sind.
Kleine Verletzungen oder Insektenstiche sind schnell passiert. Ein kleines Erste-Hilfe-Set mit Desinfektionsmittel, Zeckenzange und Pfotenbalsam sollte daher in der Reiseapotheke nicht fehlen.
Ein Urlaub ist aufregend, besonders in einer neuen Umgebung mit vielen Eindrücken. Um den Hund nicht zu überfordern, sollten regelmäßige Ruhezeiten eingeplant werden. Ein vertrautes Liegekissen oder eine Decke geben dem Hund Sicherheit und helfen ihm, sich schneller an die neue Umgebung zu gewöhnen.
Ja, Zingst ist hundefreundlich und bietet viele Möglichkeiten für einen entspannten Urlaub mit Hund. Es gibt spezielle Hundestrände, hundefreundliche Unterkünfte und viele Wege für Spaziergänge in der Natur.
Ja, Zingst verfügt über ausgewiesene Hundestrände, an denen Hunde frei toben dürfen. Sie liegen etwas abseits der Hauptstrände und sind gut ausgeschildert.
Die Strand- und Badeordnung der Gemeinde Zingst schreibt vor, dass Hunde am Strand immer an der Leine zu führen sind (Leinenzwang!).
Viele Restaurants und Cafés in Zingst heißen Hunde willkommen. Oft gibt es sogar Wassernäpfe. Es empfiehlt sich jedoch, vorab nachzufragen.
In Zingst und Umgebung gibt es zahlreiche Wander- und Radwege, die sich hervorragend für Spaziergänge mit Hund eignen. Auch Bootstouren in den Boddengewässern sind mit Hunden möglich.
Zingst ist umgeben von Naturschutzgebieten wie dem Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft. Hier gilt zum Schutz der Tierwelt grundsätzlich Leinenzwang.
Die Nebensaison im Frühjahr oder Herbst ist besonders beliebt, da die Strände ruhiger sind und die Temperaturen für Hunde angenehm bleiben. In der Nebensaison sind alle Strandübergänge für Hunde zeitlich unbegrenzt zugänglich.