Waldbaden - Der Wald kann - alles?

Man - also der Laie - hatte bisher angenommen, im Wald sei es einfach nur schön. Schön erholsam. Aber es ist noch viel mehr: Der Wald heilt. Hat die Wissenschaft festgestellt. Auf der Insel Usedom war man schnell und pfiffig genug, den ersten „Kur- und Heilwald“ - nicht nur Deutschlands, sondern gar Europas - auszurufen. In Fernost, besonders in Japan, ist man schon lange so weit: „Shinrin Yoku“ ist sehr verbreitet und wird den Zivilisationsgeschädigten regelrecht auf Rezept verordnet. „Waldbaden“ heißt das auf Deutsch. Es soll Angstzustände, Depressionen und Wut abbauen, Stresshormone verringern und die Vitalität fördern. Dazu wird mittlerweile nicht nur in Japan, sondern auch in Rostock und München geforscht.

Doch, wie geht das, Waldbaden? Was muss ich lassen, was tun? Jedenfalls nicht forsch wandern, dann könnte der Wald schnell zu Ende sein. Schon gar nicht joggen oder sich vom Hund ziehen lassen. Sondern: Möglichst einen ganzen Tag lang schlendern, sich immer wieder hinsetzen, atmen, genießen, hören, beobachten. Das kann ganz schön lang werden. Was passiert da? Die Hörfunk-Autorin Alexa Hennings, selbst ausgebildete Kursleiterin „Achtsamkeit im Wald“ unternimmt in ihrer Radiosendung (NDR, Deutschlandfunk) einen Selbstversuch unter Bäumen, spricht mit Wissenschaftlern, Waldbaden-Expertinnen, Förstern und Kurdirektorinnen. Eine unterhaltsame, akustische Reise - ein Gesundheitsvortrag der anderen Art. Im Anschluss beantwortet die Autorin gern Ihre Fragen und empfiehlt Literatur zum Weiterlesen und Praktizieren.

Die Veranstaltung ist kostenfrei.

Es gilt die 2G-Regel: Aufgrund der gesetzlichen Regelungen ist der Besuch dieser Veranstaltung ausschließlich für vollständig geimpfte oder nachweislich genesene Personen möglich.
Einlass nur mit gültigem Personalausweis sowie einem der folgenden Nachweise:
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