Drei internationale Fotografen zeigen die Rodung des Regenwaldes und die damit einhergehende Reduzierung der Lebensräume der Orang-Utans.
Die meiste Zeit ihres Lebens verbringen Orang-Utans in den Baumkronen der Wälder Borneos, Sumatras und Malaysias. Über Jahrtausende gewachsen, zählen diese Wälder zu den artenreichsten der Welt. Doch dieser Lebensraum ist vom wachsenden Hunger der Menschheit nach Kohle, Tropenholz und Palmöl bedroht. Innerhalb weniger Minuten werden einzelne Urwaldriesen gefällt und ganze Gebiete durch Brandrodung dem Erdboden gleichgemacht, um Platz für Plantagen zu schaffen. Dieser massive Eingriff in die Natur vernichtet den natürlichen Lebensraum der Orang- Utans. Seit 2016 wird der Borneo-Orang-Utan auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion als „akut vom Aussterben bedroht“ geführt. National wie international stehen sie deshalb unter strengem Schutz. Ihr Lebensraum in der Regel aber nicht. Die Fotografen Björn Vaughn, Jayaprakash Bojan und Ulet Ifansasti dokumentieren mit ihren Bildern die Lage vor Ort und zeigen, was wir im Begriff sind zu verlieren.