Es ist eine schöne Tradition, dass Studierende einer (Hoch-)Schule eine Ausstellung des Festivals gestalten. In diesem Jahr war die Neue Schule für Fotografie Berlin eingeladen, das Festivalthema umzusetzen.
Gezeigt werden Ausschnitte aus zwei Projekten – dazu führt Ines Meier, die Projektkoordinatorin, aus:
„GIFT – Feldversuche zu Landwirtschaft und Biodiversität“ beschäftigt sich mit der industriellen Landwirtschaft, die zu den Hauptverursachern von Klimakrise und Artensterben gehört, aber gleichzeitig massiv unter den Folgen leidet.
Für das Projekt haben acht Studierende überraschende und inspirierende Blickwinkel entwickelt, die biologische Vielfalt als Geschenk, Erbe und akut gefährdete Lebensgrundlage thematisieren. In der Ausstellung werden aus dem Projekt drei Positionen von Sabrina Radeck, Johann Karl und Thilo Mokros gezeigt.
Das Online-Mentoring-Programm „Changing Planet – International Environmental Photography Lab” haben 40 junge Fotografinnen und Fotografen aus aller Welt absolviert. Die Industrienationen des globalen Nordens tragen historisch gesehen die größte Verantwortung für den Ausstoß von CO2-Emissionen, der Klimawandel wird jedoch die größten negativen Auswirkungen auf den globalen Süden haben. Zu den Zielen des Labs gehörte es, einen Freiraum für interkulturellen Austausch und Vernetzung zu schaffen.
Von den Folgen der Erderwärmung für indigene und nomadische Gemeinschaften bis hin zur exzessiven Verschwendung von Lebensmitteln – entstanden sind vielschichtige, engagierte Fotoprojekte, von denen in der Ausstellung acht Positionen aus acht Ländern gezeigt werden.“
Yzza Slaoui – „Sincerely, Tendrara“ Yzza Slaoui – ”Sincerely, Tendrara“ 106