Es geht um Sinn und Sinnlichkeit, um die Lust am Essen und um das glatte Gegenteil. Die Ausstellung „Lecker!“ zeigt dabei in sechs Positionen außerdem die Alltäglichkeit des Essens, eine gewisse Absurdität desselben, den etwaigen Spaß daran und vor allem auch eines: den Genuss!
So zeigt
Alejandro Osses aus Bogota in seiner Strecke „Dirty Hands“, wie Essen zubereitet, geknetet, gerührt, verteilt, gehalten wird.
Rebecca Rütten aus Berlin kombiniert das Thema Fast Food mit Motiven, die sich an die Renaissance-Malerei anlehnen – ihre Strecke heißt: „Contemporary Pieces“.
Jan Kornstaedt aus Hamburg zeigt die opulente Seite des Essens, seine Arbeit ist das, wie er sie betitelt: „Food Porn“.
Simon Puschmann, ebenfalls aus Hamburg, harrte zwei Wochen in einem Quarantäne-Hotel in Südkorea aus und fotografierte morgens, mittags, abends, was ihm die Küche bereitete und vor die Tür stellte – die Serie trägt den Titel „The Korean Job“.
Clemens Ascher aus Wien wiederum thematisiert die Mittagspause von Businessmenschen, die eben schnell zwischen zwei Meetings einen Happen essen – „A Modernist Lunch Break“ heißt die Strecke.
Und
Stefanie Silber aus Hamburg ist mit der Arbeit „Elf Wochen Essen“ vertreten – genauer gesagt mit 182 Bildern von dem Essen, das sie bei einem Krankenhausaufenthalt vorgesetzt bekommen hat. Lecker eben.