Mit dem Fotokunstpfad Zingst ist etwas Einzigartiges entstanden. Es ist ein ganzjähriger Pfad der Fotografie mit Kunst in der Natur.
In Zingst und der Umgebung finden sich Kunstobjekte internationaler Künstler, die sich in die Landschaft integrieren oder hervorstechen. In jeden Fall entstehen besondere Fotomotive, wie es sie nur in Zingst gibt.
Als hätte sie jemand beim letzten Strandbesuch vergessen, liegt eine überdimensionale rosa Sonnenbrille mitten im Sand. Die enorme Vergrößerung lässt dem eigentlich alltäglich erscheinenden Objekt eine überhöhte Bedeutung zukommen und spielt mit der Wahrnehmung des Betrachters. Sea pink II lädt dazu ein, die Welt durch einen rosaroten Filter zu betrachten. Der Blick auf das Meer durch die gefärbten Brillengläser verändert sich je nach Wetterlage und Lichtsituation und schafft somit immer neue Motive für Strandfotos der besonderen Art.
Wie auch der Kranich in sein Winterquartier fliegt, zieht es Sea Pink II im Herbst an ruhigere Gewässer. Hier am Bodden eröffnet die Arbeit einen unerwarteten Blick auf die Natur und schafft neue und farbenfrohe Perspektiven auf die Landschaft im Winterschlaf.
Kaum greifbare, beinahe geisterhafte Umrisse zeichnen sich zwischen den Bäumen ab – die Figurengruppe Beyond The Forest verschmilzt dank der spiegelnden Oberflächen mit der Natur und erschafft einen magischen Raum. Je nach Lichteinfall, Tageszeit und Blickwinkel verändert sich das Bild, das die Skulpturen reflektieren.
Der Betrachter wird ermutigt, einen Blick zu wagen und die symbiotische Beziehung auszuloten, die wir als Individuen und als Gesellschaft, sowohl mit unserer natürlichen, als auch mit der von Menschen gemachten Umgebung, eingehen.
Jede der eindrucksvollen Metallskulpturen des Künstlers Matthieu Robert-Ortis benötigt wochenlange Vorbereitungen und Arbeiten im Atelier. Die nun im Martha-Müller-Grählert-Park aufgestellte Arbeit mit dem Titel Zingstwurde direkt hier vor Ort vom Künstler geplant, entworfen und gefertigt, Die Skulptur beruht auf Impressionen von Tieren, die der Künstler auf dem Darß beobachtete und als Inspiration für diese Skulptur nutzte.
Rahmen sind uns aus Privaträumen und Ausstellungen bekannt, sie lenken den unbedarften Blick auf das, was präsentiert werden soll. Doch selten nur ist das, was der Rahmen zeigt, so variabel und von uns gestaltbar wie in der Arbeit von Marcel Schörken. Was wir sehen und wahrnehmen und welchen Teil eines Bildes wir fokussieren, ist abhängig von Kultur, Erfahrung und Interesse. Bei der Arbeit Im Fokus allerdings ist dem Besucher auch das überlassen, was gezeigt wird.
Der Baum, der uns im Bilderrahmen auffällt, benötigt den fokussierten Blick – wie durch eine Linse, durch die es eine ganze Welt bis ins kleinste Detail zu entdecken gilt.
Die Arbeit lädt spielerisch dazu ein, selbst zum Bildinhalt zu werden und zu entscheiden, was zu sehen ist – sowohl im Rahmen als auch auf dem daraus resultierenden Foto. Das Innere rückt in den Fokus, das Außenliegende hingegen verwischt.
Als Anamorphose bezeichnet Bilder, die nur aus einer Perspektive erkennbar sind. Sie haben in der Malerei eine lange Geschichte und bereits in Leonardo Da Vincis Skizzenbuch aus dem 15. Jahrhundert sind erste Versuche verzeichnet sich der Magie dieser Technik zu bedienen.
info@zingst.de
+49 (0) 3 82 32 / 8 15 80
Oder nutzen Sie unser Online-Kontaktformular.