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Thomas Billhardt

Thomas Billhardt

1937 in Chemnitz geboren, spielte die Fotografie schon früh die Hauptrolle im Leben von Thomas Billhardt.

Biografie:

Im Alter von 14 Jahren begann seine Mutter, die ebenfalls als Fotografin tätig war, ihn zum Fotografen auszubilden. Anschließend studierte er bis 1957 an der Fachschule für angewandte Kunst in Magdeburg. Erste praktische Erfahrungen konnte er zu Beginn seiner Karriere als Werksfotograf im Braunkohletagebau in Grosskayna sammeln, bevor Thomas Billhardt als Verlagsfotograf beim Postkartenverlag Bild und Heimat eingestellt wird. Zeitgleich begann er sein Studium zum Fotografiker und Fotodesigner an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Seine Diplomarbeit über den Alexanderplatz in Berlin sollte ein Vorbote dafür sein, dass er Zeit seines Lebens immer wieder an diesen historischen Ort zurückkehren sollte. Auch der weitere Werdegang liest sich wie eine Blaupause eines zielstrebigen Fotografen. Schon während seines Studiums in Leipzig wird Thomas Billhardt Mitglied im Verband Deutscher Journalisten. Die folgenden Jahre arbeitete er als freischaffender Fotograf – ein Privileg, dass er schätzte, um sich auch fotografisch auf freiem Terrain bewegen zu können und nicht zwanghaft an Aufträge gebunden zu sein.

1969 wurde Thomas Billhardt als Arbeitsgruppenleiter bei der Deutschen Werbeagentur engagiert und von 1972 bis 1989 führte er das »Studio Billhardt«. Mitgliedschaften bei der Deutschen Gesellschafft für Photographie, beim BFF (Berufsverband Freie Fotografen und Filmgestalter e.V.) und beim Deutschen Journalistenverband komplettieren Thomas Billhardts innerberufliches Engagement im Bereich des Fotojournalismus.

Als Reportagefotograf reiste Thomas Billhardt in insgesamt 49 Länder – die dort entstandenen Bilder wurden weltweit publiziert. Die unermessliche Leistung von Thomas Billhardt, mit seinen Fotografien aus den Kriegs- und Krisenregionen dieser Welt die Öffentlichkeit über Krieg und dem daraus entstandenen Leid aufzuklären, wiegt über allem.

Weltberühmt wurde er mit seinen Fotografien vom Vietnamkrieg in den 1960er und 1970er Jahren. Zahlreiche internationale Ausstellungen würdigen dieses erfolgreiche Bestreben von Thomas Billhardt. In London, Moskau, Beirut, Hanoi, Florenz, Paris sowie in vielen anderen Städten wurden und werden die Fotografien von Thomas Billhardt als Zeitzeugnis sowie als bedeutender Teil der deutschen Fotografiegeschichte ausgestellt. Im Jahr 1988 waren seine Arbeiten auch Bestandteil der UNICEF-Ausstellung »Kinder der Welt« in New York. Einige Jahre später führten die UNICEF und Thomas Billhardt ihre Zusammenarbeit fort, indem Thomas Billhardt mehrere Projekte in Asien fotografisch begleitete.

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