Die Demokratische Republik Kongo, das zweitgrößte Land Afrikas, verfügt über eines der reichsten Vorkommen an Gold, Coltan, Diamanten, Kobalt und Öl weltweit, und dennoch ist es das achtärmste Land der Welt. Die kongolesische Bevölkerung indes gehört zu den größten Verlierern der Globalisierung. Sie profitiert nur selten von den aus den Ressourcen ihres Landes hergestellten Produkten. In den meisten Fällen tauchen diese Produkte erst in ihrem dritten oder vierten Lebenszyklus wieder auf – bestenfalls abgenutzt, häufiger jedoch als Abfall aus Industrienationen, die das Recycling auslagern, um die damit verbundenen Kosten zu vermeiden. Aus diesen Müllbergen, die die Slums von Kinshasa bedecken, ist eine künstlerische Bewegung entstanden, die vom Kollektiv „Ndaku, la vie est belle“ angeführt wird. Das Kollektiv wurde von dem bildenden Künstler Eddy Ekete gegründet und besteht heute aus fast 25 Künstlern – ihre Masken, bestehend aus dem Müll, der ihre Heimat bedeckt, hat der französische Fotograf Stephan Gladieu in Kinshasa zum Leben erweckt.
Stephan Gladieu
Kur- und Tourismus GmbH Zingst
Postplatz II
Postplatz
18374 Zingst
Zur Vernissage auf dem Postplatz begrüßen Sie der französische Fotograf Stephan Gladieu und die Kuratorin Edda Fahrenhorst, um über das Projekt zu sprechen.
Herzliche Einladung zur Vernissage der Ausstellung HOMO DÉTRITUS auf dem Bibliotheksplatz.
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